Zelte richtig trocknen und lagern
Kunden vom M. & M. Zeltverleih Hamburg brauchen sich um solche Fragen natürlich nicht zu kümmern, weil wir Profis ja nicht nur Zelte vermieten, sondern sie auch liefern und für Sie auf- und abbauen. Für alle anderen, oder für den Fall, dass Sie ein Zelt einmal zwischenlagern müssen, kommen hier die wichtigsten Tipps, damit nichts schimmelt oder fleckig wird.
Wie man richtig trocknet
Das Wichtigste vorweg: Niemals ein nasses Zelt einpacken!
Wenn der Abbau ansteht, lohnt sich schon vorher ein Blick auf die Wettervorschau: Soll es am Abreisetag mit ziemlicher Sicherheit regnen, sollte man sich überlegen, ob man schon einen Tag früher oder vielleicht auch später packen und abreisen kann. Denn selbst eine geringe Restfeuchte am Zeltboden kann schon zu Stockflecken und Schimmel führen.
Wenn es dann doch regnet
Wenn’s gar nicht anders geht, müssen Sie in den sauren Apfel beißen und eben doch abbauen. Vielleicht gibt’s eine Waschküche oder einen Gemeinschaftsraum, in dem das Zelt notdürftig trocknen kann. Anschließend wandert Ihr feuchtes oder gar noch nasses Zelt wohl oder übel in die Verpackung.
Also: Zu Hause nichts wie raus mit dem Zelt, am besten wieder aufbauen oder sonst zumindest aufhängen, bis es ganz trocken ist. Der Dachboden eignet sich dafür meist hervorragend. Die Wäschespinne im Garten tut’s natürlich bei trockenem Wetter auch. Hauptsache, Ihr Zelt ist anschließend richtig trocken.
Wie man Zelte richtig reinigt
Ist Ihr Zelt gut durchgetrocknet, sollten Sie es vor dem Verpacken reinigen. Zum einen baut sich beim nächsten Mal ein sauberes Zelt viel angenehmer auf, zum anderen können Steinchen und Schmutz keine Löcher und Schadstellen in den Stoff reiben.
Die Reinigung sollte natürlich nicht nass erfolgen, sondern mit einer trockenen Bürste und/oder einem Tuch. Wichtig ist, dass Sie keine scheuernden Schwämme oder ähnliches verwenden, denn sie beschädigen mindestens die wasserdichte Versiegelung des Zeltes.
Wenn etwas repariert werden muss
Die gründliche Reinigung hat den zusätzlichen Vorteil, dass Sie Beschädigungen am Zelt sofort bemerken. Sofort beseitigt, können Sie die Reparatur nicht vergessen und müssen sich beim nächsten Gebrauch nicht ärgern.
Kleine Löcher im Zeltboden können Sie ganz gut mit einem Stück Gewebe-Klebeband (auch Panzerband oder Gaffa Tape) verschließen. Für gerissene Abspann-Leinen und verbogene Heringe sollten Sie immer Ersatz dabei haben.
Wie man ein zelt richtig verpackt
- 1
Zelt flach auf den Boden legen, alles faltenfrei glattziehen
- 2
Eingänge öffnen, damit die Luft beim Zusammenfalten entweichen kann
- 3
eventuelle Innen- oder Schlafzelte sauber auf das Außenzelt legen
- 4
Zeltschnüre und Abspannleinen ordentlich Richtung Zeltmitte legen
- 5
zusammenfalten: Kleine Zelte einmal in der Mitte, größere dritteln; am besten immer anders, damit sich keine Knicke bilden
- 6
Zubehör einzeln verpacken: Heringe & Stangen in separate Beutel
- 7
Zeltstangen und Heringe in die Stoffbahnen einrollen – Länge des Packsacks beachten
- 8
alle Luft sorgfältig rausdrücken, damit’s möglichst klein wird – geschafft!
Wo und wie man richtig lagert
Beim M. & M. Zeltverleih sind unsere Zelte natürlich dauernd im Einsatz. Privatleute brauchen Ihr Zelt aber oft nur ein- oder zweimal im Jahr. In der Zwischenzeit sorgt der originale Packsack, sonst ein passender Karton oder ein neuer Beutel dafür, dass Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Nagetiere fernbleiben.
Das Ganze legen Sie dann in einen möglichst trockenen und gut belüfteten Raum wie Keller, Dachboden oder Garage.
Unser Fazit:
Feuchtigkeit ist des Zeltes größter Feind.
Wenn Sie nach dem gründlichen Trocknen auf eine trockene Lagerung achten, werden Sie viele Jahre Freude an Ihrem Zelt haben.